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Rosenheim / Bayern / Deutschland – 2011 wurde die allgemeine Wehrpflicht in Deutschland ausgesetzt. Jetzt gibt es Pläne, sie wieder einzuführen. Gegen diese Vorhaben regt sich Widerstand – morgen, am Freitag, 5. Dezember, findet bundesweit in mehr als 100 Städten ein Schulstreik gegen die mögliche Wiedereinführung der Wehrpflicht statt – auch in Rosenheim.

Post vom Staat und mögliche Musterung

Ab Januar 2026 werden alle 18-Jährigen in Deutschland Post von der Bundeswehr erhalten. Darin enthalten ist ein Link zu einem Online-Fragebogen, in dem unter anderem Bildungsabschluss, Gesundheitszustand und die Bereitschaft zum Dienst abgefragt werden. Für junge Männer ist das Ausfüllen verpflichtend, Frauen können freiwillig teilnehmen. Voraussichtlich ab Mitte 2027 könnte eine verpflichtende Musterung für Männer beginnen.

In Rosenheim hat sich das neu gegründete Bündnis gegen die Wehrpflicht Rosenheim formiert, das den bundesweiten Protest unterstützt. Am Freitag wird ab 14 Uhr in der Fußgängerzone Münchener Straße eine zentrale Kundgebung stattfinden. Alle Interessierten sind eingeladen, ihre Solidarität zu zeigen.

Ein Mitglied des Bündnisses sagt: „Es heißt, wir sollen für Deutschland Krieg führen können. Doch was ist eigentlich mit unserem Recht, in Frieden zu leben und selbst zu entscheiden, wie wir unser Leben führen wollen?“ Damit bringen die Jugendlichen deutlich zum Ausdruck, dass sie die möglichen Pläne kritisch sehen. Sie fordern, statt Milliarden in Waffen lieber in Bildung, Ausbildungsplätze, Klimaschutz und die Zukunft junger Menschen zu investieren.

Bundesweiter Protest und Unterstützung

Der Protest findet nicht nur in Rosenheim statt: In über 100 Städten bundesweit organisieren lokale Initiativen Demonstrationen, Kundgebungen und Schulstreiks. Ziel ist es, auf die Konsequenzen der geplanten Gesetzesänderung aufmerksam zu machen und die jungen Menschen zu vernetzen.

Unterstützt wird der Schulstreik unter anderem von der Bildungsgewerkschaft GEW Bayern, die in einer offiziellen Mitteilung die Aktion begrüßt und die Solidarität mit den Schülern betont. Die Proteste sollen auch über die Beschlussfassung im Bundestag hinaus fortgeführt werden.
Die Kundgebung in Rosenheim startet am Freitag um 14 Uhr in der Fußgängerzone Münchener Straße. Weitere Informationen gibt es auf Instagram: @schulstreikgegenwehrpflicht_ro.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto ai)

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Instagram-Account gesperrt!

Heute Morgen wurde unser Instagram-Account unbegründet gesperrt.

Warum wir gesperrt wurden, wissen wir nicht. Aber es ist durchaus verwunderlich, dass wir in der gleichen Woche, in der auch schon das Rheinmetall-Entwaffnen-Camp wegen der Parole „Krieg dem Krieg“ verboten wurde und Marx zu lesen eine verfassungsfeindliche Aktivität ist, auch wir und unsere Inhalte zensiert wurden.

Hier wird präventiv auf die Kleinen geschlagen, die sich im Aufbau befinden, weil die Politik eine starke Bewegung fürchtet.

Diese Sperrung müssen wir politisch bewerten: Sie ist Zeichen dafür, dass wir auf dem richtigen Weg sind.  

Wir lassen uns davon nicht einschüchtern oder aufhalten! Auf TikTok und unserem Backup-Account auf Instagram (, den wir in diesem Artikel verlinken,) haben wir ein Statementvideo zu der Sperrung veröffentlicht. 

Solidarität ist unsere Waffe! Setzen wir sie ein!
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Kommt am 6. September um 18 Uhr nach Rosenheim auf unsere Demonstration gegen Wehrpflicht und Militarisierung! 

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Der Rote Aufbruch stellt sich vor.

Wir, der Rote Aufbruch Rosenheim (RA Rosenheim), kämpfen für eine Welt, die für uns Arbeiter:innen funktioniert und nicht gegen uns. Die Krisen der aktuellen Zeit erfordern einen geschlossenen, solidarischen Kampf.

Die Probleme des kapitalistischen Systems sind überall sicht-. und spürbar. Unsere Löhne sinken, Wohnraum wird immer unbezahlbarer, ein eigenes Haus ist schon längst nur noch ein Traum, der für die allermeisten von uns nicht in Erfüllung gehen wird. Die Renten sind unsicherer denn je, die Arbeitnehmer:innenschutzrechte werden weiter und weiter aufgeweicht und auch die gesetzliche Gesundheitsversorgung wird stetig schlechter. Wir, die arbeitenden Massen, können uns immer weniger leisten, während Reiche aus der Erfüllung unserer Grundbedürfnisse wie Wohnraum und Lebensmittel immer weiter Profit schlagen. Jeder fünfte in Deutschland lebende Mensch ist von Armut betroffen, unsere Kinder dabei am stärksten. Kinder sind das derzeit größte Armutsrisiko für Familien. Und diese Kinder wollen die Reichen und Herrschenden im Krieg für deutsche Kapitalinteressen kämpfen und sterben lassen.

Diesem auf Ausbeutung und Ungleichheit basierenden System sagen wir den Kampf an! 

Wir wollen der arbeitenden Bevölkerurng, die zwischen Eskapismus und Depression feststeckt, wieder eine Perspektive für ein gutes Leben geben. Wir wollen gemeinsam aufbrechen und das Klassenbewusstsein stärken, eine wehrfähige Arbeiter:innenbewegung schaffen und unsere Forderungen auf die Straße tragen. 

Auf Instagram und TikTok haben wir dazu heute ein Video veröffentlicht. Folge uns dort, um über Neuigkeiten und Infos zu unseren Aktionen informiert zu bleiben!

Die alte Welt liegt im Sterben, die neue ist noch nicht geboren! 

Hilf mit, sie zu gestalten! Komm zum Roten Aufbruch!